Das Haus kennst du doch?! Genau! Das ist das Haus das du dort oben ^^^ siehst.
Unser Sommerurlaub sollte dieses Jahr nach Dänemark ans Meer gehen. Wir haben uns schnell für die Insel Römö entschieden. Eine Wattenmeer Insel mit 591 Einwohnern.
Über Feriepartner haben wir uns dann ein kleines Häuschen ausgesucht, dass auf der Seite der Insel ist, an dem die Nordsee war. Denn wir wollten unbedingt im Meer schwimmen und beim Wattenmeer ist man da ja bekanntermaßen an Zeiten gebunden ;)
Nach einer, dank Stau, fast 10 stündigen Fahrt sind war dann endlich angekommen. Da das Büro nicht mehr besetzt war, konnten wir uns ganz einfach die Schlüssel für das Ferienhaus aus einem Tresor holen. Der erste oberflächliche Eindruck des Häuschens war eigentlich positiv. An den Bilder der Webseite konnten wir ja schon vorher erkennen, dass die Austattung nicht hochmodern ist (trotz des, wie wir fanden, sehr teuren Preises. Aber damit muss man in Dänemark rechnen), dennoch ausreichend und so, dass wir uns wohl fühlen konnten.
Da wir aber so schnell wie möglich noch zum Strand wollten, bevor die Sonne unterging, haben wir uns nur schnell das Haus angesehen und sind dann auch sofort los maschiert. Nach 10 Stunden, die man im Auto gesessen hat, würde uns Bewegung sicher gut tun. Jedoch haben wir mit so viel Bewegung nicht gerechnet.
Angegeben waren 500m Luftlinie bis zum Meer. Zu Fuß war es dann aber weitaus mehr. Durch die Dünen konnten wir uns nicht durchschlagen und mussten außen herum, so haben wir dann bis zum Strand etwa 40 Minuten gebraucht.
Dann ist man aber noch lange nicht am Wasser.
Das besondere an den Stränden auf Römö ist, das sie riesen groß sind. Und wenn ich groß sage, meine ich wirklich riesen riesen groß!
Schnell mussten wir feststellen, dass wir fast die Einzigen waren, die zu Fuß zum Strand gehen, alle anderen sind mit dem Aut0 gefahren und damit kommt man auch bis zum Wasser. Und das ist auf der gesamten Insel so. Wer zu Strand möchte, fährt mit dem Rad oder mit dem Auto. Also ist es nicht wichtig, ein teureres Haus in der ersten Dünenreihe zu nehmen, weil man denkt, man sei dann näher am Strand.
Das wir nun so lange zum Strand brauchten fanden wir zwar schade, dennoch waren wir von der Ansicht beeindruckt.
Es war einfach wunderschön.
Nachdem wir den Marsch zu unserem Ferienhaus hinter uns hatten, haben wir das Haus dann näher in Augenschein genommen und wurden böse Überrascht. Es war einfach nicht sauber. Im Badezimmer war schwarzer Schimmel, sowohl an den Fenstern als auch in der Dusche. Überall lagen tote (und auch einige lebende!) Insekten, wie Spinnen, Kellerasseln und Silberfische. Dass nun Insekten in einem Haus sind, das mitten in Dünen liegt, war uns klar, dass die toten aber nun nicht entfernt wurden, hat uns überrascht. Die eine Nacht in diesem Haus haben wir überlebt, auch wenn sie wirklich nicht angenehm war. Früh morgens haben wir das Haus schnell wieder verlassen und haben Feriepartner mitgeteilt, dass die Bedinungen die in dem Haus herrschen, für uns inakzeptabel sind. Die haben wirklich sofort reagiert und uns mehrere Häuser zur Auswahl gestellt.
Wir haben uns für ein ganz tolles Entschieden! Das war ein Haus für 8 Personen mit Whirlpool und Saune. Und es war sauber! Ohne Aufpreis durften wir dann dort unseren Urlaub verbringen. Das war tatsächlich Glück im Unglück!
Und so begann dann endlich unser Urlaub. Wir haben viel Zeit am Strand verbracht. Muscheln gesammelt, Drachen steigen lassen und die Sonne genossen.
Ins Meer konnten wir leider nicht, weil es dafür einfach viel zu kühl war. Dafür haben wir aber dann das Römö-Schwimmbad unsicher gemacht und unsere Unterwasser-Kamera ausprobiert. Darüber berichten wir in unserem nächsten Blog-Beitrag :)
Dirk hat auf Römö das Strandsegeln für sich entdeckt. Ich habe, nachdem nach wenigen Minuten einsehen musste, dass ich eine Gefahr für mich und andere bin, das Strandsegeln aufgegeben.
Aber Dirk ist wir ein Verrückter auf dem Sand rum gerast und hatte richtig Spaß dabei. Das Ganze war nicht billig, 50€ kostet eine Stunde. Aber für Dirk hat es sich gelohnt.
Eine Stärkung musste natürlich auch sein! Und da im Urlaub Kalorien ja überhaupt nicht zählen, haben wir uns ein paar Leckereien gegönnt. Z.B. dieses super große und leckere Eis!
Und als wir dieses bezaubernde Café entdeckt haben, gab es nichts anderes mehr als Leckereien!
Das ganze Café war im Shabby Chic - Look dekoriert und das Beste war, dass man die ganze Deko auch noch kaufen konnte! Schlecht für meinen Mann Dirk, gut für mich :D
Den ganzen Tag hätte ich dort verbringen können, denn so lange braucht man definitiv, bis man sich alles angesehen hat.
Und natürlich war der Kaffee und das Gebäck köstlich! Alles war selbst gemacht. Leider wollten sie aber nicht das Rezept für den Pistazienkuchen rausrücken, in den sich Dirk so verliebt hatte.
Wer also ein wirklich gutes Rezept hat, darf das gerne unten in den Kommentaren posten! <3
Das Café hat eine Webseite, da entsteht sogar gerade ein kleiner Onlineshop!
Dann sind wir noch Tandem gefahren, dass zu Anfang gar nicht so einfach ist, wie man vielleicht denkt.
Außerdem konnten wir noch einen kleinen Parkour mit Segways unsicher machen. Das war auch ein großer Spaß!
Und das war's auch schon.
Unser Fazit:
Römö ist wirklich süß! Wer einen ganz entspannten Urlaub machen möchte, dem eine Beständigkeit von sonnigem warmen Wetter nicht so wichtig ist, ist dort wirklich gut aufgehoben.
Der Urlaub war für uns sehr erholsam und das haben wir auch wirklich gebraucht. Aber länger als eine Woche würden wir nicht da bleiben wollen. Dann hat man eben auch schon alles ausprobiert und gesehen und nach eine Woche in man in der Regel so erholt, dass man schon wieder etwas Action vertragen kann. So erging es uns jedenfalls.
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