Hochzeit - Wie es wirklich ist

Bevor man anfangen kann, beginnt wie fast alles (in Deutschland) mit einem Antrag ;)

In diesem Fall aber formlos und mit Kniefall.

 

Es war unser 5. Jahrestag und ich hatte am Abend immer noch nicht mein Jahrestagsgeschenk. Was sehr ungewöhnlich war, denn normalerweise kann Dirk es nicht abwarten, mir ein Geschenk zu geben und ich bekomme es schon drei Tage früher.

Irgendwann wurde er ganz unruhig und plötzlich sollte ich die Augen schließen. Als ich sie wieder öffnen durfte, stand vor mir ein riesiges Efeu-Herz mit 5 roten Rosen. Davor stand Dirk. Es sah mich an, sagte viele liebe Worte, zitierte Batman, sank auf die Knie und bat mich, seine Frau zu werden.

 

Nichts lieber als das!

 

Meinen wunderschönen funkelnden Verlobungsring trug ich von da an voller Stolz an meinem Finger und die Vorbereitungen für unsere Hochzeit konnten beginnen.

 

Ich kaufte stapelweise Hochzeitsmagazine, meldete mich bei Facebook in allen Hochzeitsgruppen an die ich fand, trug mich bei Webseiten zum Newsletter an, die auch nur ansatzweise etwas mit Hochzeit zu tun hatten.

 

Meine Wünsche für unsere Hochzeit wuchsen und damit natürlich auch die Erwartungen.

Zu erst das Wichtigste!

Es musste eine Location gefunden werden, die unseren Vorstellungen entsprach, nicht zu teuer war und in der wir von einem Standesbeamten getraut werden konnten.

 

Das bedeutete in unserem Fall:

Eine Location im Grünen, denn es war unser Traum unter freiem Himmel getraut zu werden.

 

Dirk und ich sind nicht gläubig, dennoch wollten wir genau so heiraten, wie man es in der Kirche kann. Als mit einem tollen weissen Brautkleid, mit einem Gang,

 in dem mich mein Vater zum "Altar" begleiten kann und einer wunderschönen Hochzeitszeremonie.

 

Ins Standesamt zu gehen, kam für uns nicht in Frage, denn dort hätten wir unsere Traumhochzeit nicht verwirklichen können. Und eine Hochzeit mit einem freiem Redner erschien uns auch nicht als das Passende.

Zum Glück gibt es die sogenannten "Trauorte", die werden vom Standesamt vorgeschrieben. Dort kommt der Standesbeamte hin und traut einen rechtskräftig. Das war das Richtige für uns!

 

Die passende Location und die passende Standesbeamtin war gefunden. Wir suchten uns Gut Hohenholz in Bedburg aus.

Ein ganz wunderbarer Ort, umgeben von Felder und Pferden, die genau unserer Vorstellung entsprach.

Auf dem Bild dort oben seht ihr den Bereich, in dem unsere Trauung stattfinden sollte. Ja ihr lest richtig, sie "sollte" dort stattfinden.

Mein Papa hätte mich auf diesem hübschen Holzgang begleitet, Dirk hätte dort erwartet, umringt von Lichterketten, Kerzen, weissen wehenden Vorhängen und natürlich unseren Gästen.

Aber dazu später mehr.

 

Die Vorbereitungen liefen im vollen Gang!

Die erste Hochzeitsmesse stand an und ich wollte absolut jede im näheren Umkreis besuchen. Ich durfte ja nichts verpassen.

Auf dieser Messe bekamen wir von allen Seiten Flyer zugesteckt, wir wurden mit so vielen Informationen über Ringe, Brautmoden, Hochzeitsdeko und Videographen überhäuft, die wir gar nicht alle verarbeiten konnten.

 

Ein Brautmodenaussteller zeigte mir Hochzeitskleider und eines gefiel mir so gut, dass ich es sogar anprobiert hatte. Es war so wunderschön, aber da es das erste Brautkleid in meinem Leben war, dass ich trug, konnte ich mich nicht sofort dafür entscheiden. Ich brauchte ja schließlich Vergleichsmöglichkeiten. Dirk musste sich übrigens währenddessen verstecken, er durfte mich ja vor unserer Hochzeit nicht in einem Brautkleid sehen.

 

Meine Vorstellungen unserer Hochzeit verfestigten sich immer mehr. Ich wollte ALLES! Eine Candybar, eine perfekte Frisur, ein strahlendes MakeUp, ein wallendes Hochzeitskleid, ein Gästebuch, in dem unsere Gäste liebevolle Worte für uns hinterlassen konnte, eine Deko, die absolut stimmig ist in Farben und Formen, kleine "Zeitvertreiber-Bücher" in die unsere Gäste hineinschreiben konnten, einen ausgefallenen Hochzeitstanz und ganz originelle Gastgeschenke!

 

Und da ich, als kleine Perfektionistin und Sparfüchsin, in Geschäften nie das passende gefunden habe, haben wir alles selbst hergestellt. Dass ich die Gläser, in denen die Kerzen standen, nicht noch selbst von Hand aufgeblasen habe, war alles. Und das ist nicht übertrieben.

 

Ach ja! Und eine passende Hochzeitsfigur musste ja auch noch her.

 

Und so habe ich Sport wie eine Verrückte gemacht, ich habe Gläser gesammelt und sie dann mit Jutebändern, Spitze und Organzabändern dekoriert. Die kleinen "Zeitvertreiber" haben wir am PC hergestellt, ausgedruckt und dann gebunden. Wir haben haufenweise Süßigkeiten für die Candybar gekauft, sogar eine Zuckerwattenmaschine war dabei. Unsere Tortenfiguren haben wir ebenfalls selbst hergestellt. Auch meinen Schmuck und meinen Haarschmuck habe ich selbst hergestellt. Das konnte ich mir als Schmuckdesignerin ja nicht nehmen lassen! Sogar unsere Eheringe haben wir selbst geschmiedet.

Wir haben stundenlang Preise für die Dekoration verglichen und als Gastgeschenk haben wir ein Lied aufgenommen. Es durften ja keine langweiligen Mandeln sein (nichts gegen die Brautpaare, die Mandeln ihren Gästen geschenkt haben, die sind ja schließlich lecker!), nein wir wollten etwas ganz persönliches verschenken. Und so überlegten wir uns, dass wir das Lied für unseren Hochzeitstanz verschenken. Dieses Lied ist "Everlong" von den Foo Fighters. Ein für uns ganz besonderer Song. Da der für einen Hochzeitstanz unserer Meinung aber viel zu schnell war, kamen wir auf die tolle Idee, ihn selbst aufzunehmen. 

Dirk kann Gitarre spielen, ich kann ein bisschen singen... Klappt schon, dachten wir uns.

Also habe ich ein Jahr lang Gesangsunterricht genommen und Dirk hat sich in die Tiefen von Cubase hingearbeitet. Gar nicht so einfach, kann ich euch sagen. Und ich muss nicht erwähnen, dass wir beide noch einen Vollzeitjob hatten!

Zusätzlich ist dann auch noch unser Auto kaputt gegangen.

Und so kam es, wie es kommen musste. Den ganzen Stress konnte mein Körper nicht mehr tragen und ich bekam Urtikaria. Es begann mit kleinen Quaddeln an meinen Hüften und schon nach wenigen Tagen breiteten sie sich über meinen ganzen Körper aus. Zu dem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass die Nesselsucht durch Stress ausgelöst wurde. 

Die ganzen Arztbesuche brachten nichts. Wir sind sogar zu einem privaten Hautarzt gerannt, weil wir bei Kassenhautärzten gar keinen kurzfristigen Termin bekommen haben. 

Wer Nesselsucht kennt, weiß, wie unangenehm diese Krankheit ist. Es schwellen plötzlich Körperteile wie Lippen, Ohren, Augen usw. an und es juckt fürchterlich! Im Prinzip sind es tausende Mückenstiche, die einen wahnsinnig machen. Da diese Quaddeln durch zu viel Histamin ausgelöst werden, bedeutete das, dass ich mich ganz histaminarm ernähren musste. Und da wir zudem eine Nahrungsmittelallergie ausschließen mussten, durfte ich so gut wie nichts mehr essen. Also bestand meine Ernährung für einige Monate aus Reis, Kartoffeln, Gurken und konservierungsstofffreien Brötchen. 

 

Zusätzlich durfte ich auch keinen Sport machen, da viel Bewegung auch diese Quaddeln auslösen konnten. Also konnte ich mir meine Wunschfigur abschminken.

Zu diesem ganzen Stress kam dann auch noch die Angst, wie ich an meinem Hochzeitstag aussehen werde. Was wäre wenn wir mir die Lippe dick anschwillt oder ich über und über voll mit Quaddeln bin?!

 

Zwei Wochen vor der Hochzeit musste ich dann in die Notaufnahme. Mir schwoll wieder das Gesicht zu und das jucken war nicht mehr aufzuhalten und offenbar konnte mir kein Arzt helfen, niemand fand den Grund für die Nesselsucht.

 

Dort wurde mir dann zum ersten Mal richtig geholfen! An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Uniklinik Köln

Die wussten sofort, was zu tun ist. Ich bekam eine dicke Infusion voll mit Cortison und Fenistil. Wir wussten, dass das nur kurzzeitig helfen würde, also wurde meine Fexofenadindosierung maximal erhöht und der wunderbare Oberarzt gab mir ein kleines Zauberfläschchen Cortison mit für meinen Hochzeitstag. Falls ich nämlich tatsächlich Schwellungen etc. bekommen würde, könnte ich einfach das Flächchen austrinken und dann würden sie zumindest für den Tag verschwinden. Das Problem war erst mal gelöst!

Die Vorbereitungen mussten nun weiterlaufen, also bereitete ich mich auf den Hochzeitskleidkauf vor.

Und auch das war natürlich gar nicht so einfach, wie gedacht. Ich suchte ein A-Linienkleid, mit einem schönen Tüllrock und einer schlichten Spitzenkorsage. Ohne viel Schnickschnack und Glitzer.

 

Gab es aber nicht!

 

Alles war voll mit Strasssteinen, überall verlief die Spitze über das ganze Kleid. Da ich solche Art von Brautkleidern schon an tausend anderen Bräuten gesehen habe, kam so etwas für mich nicht in Frage.

Die Auswahl meines Kleides fiel mir wahnsinnig schwer. Alle Kleider sahen irgendwie gleich aus, in keinem gefiel ich mir.

 

Ich fand, ich sah in jeden aus wie der Marshmallow Mann!

 

Der Druck wurde immer größer, in den Brautgruppen bei Facebook las ich immer wieder: "Das erste Kleid, dass ich anhatte war genau das Richtige!" und "Ich habe gespürt, als ich MEIN Kleid gefunden habe, ich musste sofort weinen". Das alles empfand ich einfach nie! Ich verzweifelte schon fast, bis mir dann wieder das Kleid einfiel, dass ich als allererstes auf der Hochzeitsmesse anhatte. Also suchte ich im Internet, welcher Brautmodenladen das Kleid anbot und machte einen Termin. Ich ging diesmal alleine dorthin, zog dieses Kleid an und fand mich schön.

 

 

Ich weinte nicht, ich war nicht gerührt, ich fand mich einfach schön.

Und mehr brauchte ich in diesem Moment auch nicht. Also kaufte ich es. 

Der Tag war endlich da! Wir würden heiraten.

 

Es würde genau so sein, wie ich es in so vielen Magazinen und Internetreportagen gesehen habe. Ich würde eine anmutende engelsgleiche Braut sein, mein Zukünftiger würde vorne am Altar auf mich warten. Alle würden sehen, wie ich förmlich auf ihn zuschweben werde. Alle wären gerührt von unseren Ehegelübten, die wir vortragen würden.

Das Essen würde fantastisch sein, unser Hochzeitstanz wäre der Hammer und wir würden den Tag einfach nur genießen. Es würde der schönste Tag in unserem Leben werden. Genau so habe ich es so oft gelesen.

 

 

Und jetzt mal im Ernst, ich sage es euch ganz ehrlich. Es war nicht der schönste Tag in unserem Leben.

 

Ich war tierisch aufgeregt, mein Papa war noch aufgeregter, aber wir haben es beide bis zum Zelt geschafft. "Was Zelt?" Denkt ihr euch? Ich habe mich nicht vertippt. Wir mussten in einem Festzelt heiraten und feiern. Unsere geplante Trauung unter freiem Himmel fiel sprichwörtlich ins Wasser. Es hat wochenlang vorher schon durchgehend geregnet, es war also abzusehen, dass wir nicht draußen heiraten konnten. Zum Glück hatte unsere Location eine Alternativlösung parat, die nicht weniger schön war. Es war schade, dass wir nicht draußen sein konnten, aber das Festzelt war trotzdem sehr sehr schön.

 

Und mit zum "Altar schweben" war leider auch nichts. Die Standesbeamtin empfing uns vor dem Eingang des Zelts. Ich hab sie zu erst gar nicht wahrgenommen, weil ich wie in Trance war und einfach nur zu meinem Zukünftigen wollte. Ich war verwirrt, weil sie mir den Moment meines Einzugs regelrecht versaute. Aber gut -"The show must go on" - also gab ich ihr kurz meine Hand und zog weiter ein. "Zog" ist hier das richtige Wort, denn irgendjemand hatte eine Türe der Doppelschwingtüre zugemacht, sodass mein Vater und ich nicht gleichzeitig reingehen konnten. Ich war so aufgeregt, dass ich das gar nicht richtig mitbekam und meinen Vater einfach hinter mir herzog, der dann fast auf dem Boden landete, weil er über die Schwelle stolperte. Das sagte man mir zumindest im Nachhinein, hab ich nämlich auch nicht mitbekommen :D

 

Die Trauung hingegen war wunderschön. Es waren tatsächlich alle gerührt von unseren Eheversprechen, die Worte unserer Standesbeamtin waren wunderbar und auch unsere Sängerin die "I don't want to miss a thing" von Aerosmith sang, ging  unter die Haut. 

Auf einen ganz fantastischen Ausschnitt aus "I am a river" von den Foo Fighters zogen Dirk und ich aus und genossen die ersten Minuten unserer Ehe.

Und dann ging alles sehr schnell. Wir hatten den geplanten Sektempfang. Dann machten Dirk und ich unser Fotoshooting und danach noch eins mit unseren Gästen.

Ich hatte einen Flashmob für Dirk organisiert. Dirk ist ein riesen Star Wars Fan und da ich ihm verboten hatte, Star Wars Elemente als Deko in unsere Hochzeit einzubringen, habe ich etwas anderes für ihn organisiert.

 

Ich habe drei Stromtrooper der German Garrison gebucht und zusammen mit denen und ein paar unserer Gäste einen Tanz einstudiert. 

Vor Lachen konnte ich kaum tanzen! Es war so witzig und so toll, dass die drei Stromtrooper wirklich die Schritte beherrschten! Ich muss dazu sagen, dass wir uns alle nie getroffen haben, um zu üben. Jeder hat für sich den Tanz anhand einer von mir gedrehten Videoanleitung gelernt. Aber es hat geklappt! Es war nicht perfekt aber dafür umso witziger!

Dirk und mein Hochzeitstanz war hingegen noch weniger perfekt, dafür aber nicht weniger witzig.

Wir hatten zwar einen Tanzkurs absolviert und sogar noch private Tanzstunden genommen, um einen Hochzeitstanz einzustudieren, aber durch die Krankenhausgeschichte etc. haben wir es nicht mehr geschafft, diesen weiter zu üben. Also haben wir nachdem getanzt, was uns noch im Gedächtnis blieb und das auf dem von uns aufgenommenem Song!

Wisst ihr, es war ein wirklich schöner Tag! Aber meilenweit von dem entfernt, was mir Zeitschriften und Co. suggeriert haben.

 

Niemand zeigt ein Bild einer Braut, die nassgeschwitzt ist und deren Haare ihr an der Stirn kleben. Und ich kann euch sagen, unter einem Kleid mit so viel Tülllagen ist es unfassbar heiß! Besonders wenn man noch tanzt und es draußen sehr warm ist.

Es sagt einem auch niemand, wie anstrengend dieser ganze Hochzeitstag ist! Man ist von morgens bis tief in die Nacht auf den Beinen und davon ist man als Braut auch einige Stunden auf hohen Hacken unterwegs! Dirk und mir tat alles weh! Nicht nur die Füße, auch der Rücken und wenn das enge Kleid runter kommt, merkt man erst mal, wie wenig man atmen konnte. 

Wir hatten keine einzige ruhige Minute und das, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, mir kurze Auszeiten mit Dirk zu nehmen, um sich den Tag wieder bewusst machen zu können. Das war überhaupt nicht möglich, weil man einfach durchgehend unter Strom steht. Ich habe teilweise sogar Filmrisse, obwohl ich keinen Schluck Alkohol getrunken habe.

 

Gegessen haben wir nichts an dem Tag, noch nicht mal von unserer tollen Candybar. Wir hatten einfach keinen Appetit.

Unsere Tipps für euch

  • Überlegt euch, was wirklich sein muss. Ich wurde damals so überhäuft mit tollen Ideen, die ich unbedingt verwirklichen wollte. Ich wollte einfach nichts verpassen, denn im besten Fall heiratet man ja nur einmal ;)
  • Auf vieles hätte ich verzichten sollen, das ist mir im Nachhinein klar geworden. Weniger ist in diesem Fall mehr!
  • Wir hatten das Gästebuch und den "Zeitvertreiber". Eines der beiden hätte definitiv gereicht. In das Gästebuch hat kaum jemand rein  geschrieben, weil sich alle auf den Zeitvertreiber konzentriert haben. Und das kleine Büchlein war eine tolle Idee. Auch wenn es viel Arbeit war, es herzustellen, wir lesen heute noch gerne darin und freuen uns über die tollen Worte, die unsere Gäste hinterlassen haben.
  • Die Freudentränen-Taschentücher waren auch so eine Sache. Was habe ich gekämpft, diese Taschentücher zu bekommen! Wir haben sie dann noch mit einer Banderole dekoriert und in die Banderole ein Bild von uns eingeprägt, mit einer "Prägemaschine" die ich online bestellt hatte. Völliger Quatsch sag ich euch! Das war eine unglaubliche Arbeit und fast keinem ist die Prägung aufgefallen. Wenn es unbedingt Freudentränen-Taschentücher sein müssen, dann legt sie einfach so auf den Platz. Das reicht völlig aus.
  • Die Deko war sehr schön, da hat sich die Arbeit wirklich gelohnt. Das würde ich jedes Mal wieder so machen. Auf Gastgeschenke hingegen würde ich verzichten. Wir haben uns so einen Druck gemacht, dieses Lied aufzunehmen, aber mal ganz ehrlich. Reicht es nicht aus, dass ihr eure Gäste schon einladet und alles bezahlt und ihnen eine so tolle Feier bietet? Gastgeschenke müssen wirklich nicht sein.
  • Unser Lied finden wir toll, wir wollen es nicht missen, aber wir hätten es nicht 60 Mal auf CD brennen und diese dann noch dekorativ verpacken müssen.
  • Kauft euch nicht diese ganzen Magazine! Wirklich, die sind so verdammt teuer, dass man davon die ganze Hochzeit hätte bezahlen können! Und glaubt nicht jeden Kram, den ihr bei Facebook und Co. lest. Niemand spricht gerne über das Negative, deswegen sieht man ja auch keine schwitzenden Bräute ;)
  • Beauftragt einen Zeremonienmeister! Eure Trauzeugen oder jemanden, dem ihr vertraut. Ihr braucht jemanden, der an diesem Tag die Organisation übernimmt, damit ihr Zeit habt, euren Tag genießen können.
  • Und auch ganz wichtig ist, dass ihr nicht versucht es jedem eurer Gäste recht zu machen. Das funktioniert einfach nicht. Ihr könnt es nur euch selbst recht machen und nur das ist an diesem Tag wichtig.
  • Macht euch keinen Stress, weder im Vorfeld noch am Tag selbst. Es wird definitiv etwas schief laufen! Aber glaubt mit, genau das sind die Dinge, über die man noch Jahre später drüber erzählt und dann gemeinsam lacht!

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Sarah (Montag, 18 September 2017 10:19)

    Eure Hochzeit war genau wegen all dieser unperfekten Kleinigkeiten ein Tag, den ich niemals vergessen werde.
    Wie ihr alles mit Liebe gestaltet, organisiert und vor allem gefüllt habt, dass macht euch als Paar aus!
    Ich bekomme noch heute glitzernde und feuchte Augen, wenn ich an die Worte von Dirk an dich denke♡
    Eure Hochzeit war echt und ehrlich und sooo witzig, etwas ganz besonderes!